Radfahren – Balsam für Körper und Seele

Dass sich regelmäßige körperliche Aktivität positiv auf den Gesundheitszustand auswirkt, ist inzwischen unwiderlegbar festgehalten. Neben der Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems oder der Senkung des Blutdrucks kann auch der Muskelmassenanteil vergrößert und der Körperfettanteil gesenkt werden. Kurz gesagt: Man fühlt sich in seinem Körper einfach wohler.
Hiervon profitiert jedoch nicht nur der körperliche, sondern auch der seelische Zustand des Menschen. Die heilende Wirkung der Natur, insbesondere des Waldes, auf den Körper wird immer öfter thematisiert und legt eine Verknüpfung von Sport und Natur nahe, um optimale Effekte zu erzielen.

Waldbaden – mit dem Rad?

Wer sich bei dem Begriff „Waldbaden“ zunächst mit komischen Gedanken in seinem Kopf ertappt, kann sich sicher sein, dass er dabei nicht der*die Einzige ist und wohl auch noch nicht in Japan war. Dort unter dem Namen „Shinrin-yoku“ bekannt, beschreibt es den Aufenthalt in einem Wald und dessen Wahrnehmung mit allen Sinnen. Zu den positiven Effekten zählen neben der Senkung des Blutdrucks auch die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und die Stärkung der Immunität. Verbindet man nun das Waldbaden mit dem Radfahren, ergibt sich eine reine Wohltat für den Gesundheitszustand und eine Aktivität, die individuell und für jeden Menschen geeignet ist.

Raus aus dem Alltag – rein in die Ruhe

Der Hektik des Alltags zu entfliehen scheint oft unmöglich. Nicht jeder hat den „Luxus“, aus der Tür zu gehen und mit seinem Rad unmittelbar am Waldrand stehen zu können. Da kommt es vor, dass man den Aufwand scheut, zuerst mit dem Rad durch die Stadt zu fahren oder gar die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu müssen. Dabei kann dieser geringe Aufwand nicht mit dem aufgewogen werden, was man letztlich davon zurückbekommt. Bereits eine kurze Runde bringt uns dazu, die Probleme wortwörtlich hinter uns zu lassen. In der Ruhe der Natur können wir abschalten und einen Ausgleich zu unserem Ärger auf der Arbeit oder Zuhause erreichen. Krankheiten wie Burnout oder Depressionen kann auf diese Weise ebenfalls vorgebeugt werden.

Für Bewohner einer Großstadt mag das nicht umsetzbar klingen, aber auch mit dem Stadtfahrrad kann man in den nächstgelegenen Park fahren und seinem Körper einen kleinen Wellnessurlaub gönnen.

Adrenalin – ein Ausgleich?

Das entspannte Radeln ist aber längst nicht für jeden geeignet. Manch einer bevorzugt stattdessen das Abenteuer und möchte die Grenzen seines Körpers austesten. Ob Aktivurlaub in den Bergen mit dem Mountainbike oder das Streben nach dem maximalen Tempo auf dem Rennrad. Zugegeben, mit dem Rennrad durch den Wald zu fahren, ist schwieriger umsetzbar, aber auch auf dem Asphalt kann man Wege finden, die einem die Natur ein Stück näherbringen und die Seele auf Erholungstour schicken. Fällt die Wahl jedoch auf das Mountainbike, gibt es nahezu keine Einschränkungen. Schotter, Berge, Schlaglöcher, Waldwege oder doch Asphalt: Allesamt kein Hindernis. Für manch einen mögen diese Arten des Radfahrens nach dem Gegenteil von Entspannung klingen, für andere jedoch nach Perfektion.

Ihr Leben – Ihre Route

Also wieso nicht einfach einen Selbstversuch wagen? Unsere Konsumgesellschaft ist geprägt von virtueller Perfektion und dem Streben nach dem idealen Aussehen. Unrealistische Erwartungen, die bei Betrachtung von stundenlang bearbeiteten Fotos unserer „Freunde“ geweckt werden, nehmen zwangsläufig unsere Gedanken ein. Die Entwicklung einer negativen Selbstwahrnehmung ist nur eine von vielzähligen Folgeerscheinungen. Gewinnen Sie den nötigen Abstand und bestimmen Sie selbst über die Route Ihres Lebens. Beginnen Sie mit einer kleinen Runde und verzichten Sie dabei auf jegliche Medien. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden.

Das zielgerichtete Naturtherapie-Angebot der Heiligenfeld Kliniken unterstützt Sie dabei, den ersten Schritt zu gehen und den Einklang von Körper und Seele wiederherzustellen.

 

Foto: Martin Castro via unsplash.com

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