Dissoziative Störungen
Zur Ganzheit zurückfinden
In den Heiligenfeld Kliniken sind wir spezialisiert auf die ganzheitliche Behandlung von Depressionen – mit einzigartigen Therapiekonzepten.
Dissoziative Störungen sind gekennzeichnet durch Ausfallerscheinungen der Wahrnehmung, des Gedächtnisses oder körperlicher Funktionen sowie durch Störungen des Identitätsbewusstseins. Betroffene haben bspw. keine Erinnerung an zurückliegende Ereignisse oder Situationen, leiden an Lähmungserscheinungen oder einer Minderung ihres Seh- oder Hörvermögens. Die Suche nach einem körperlichen Grund für diese Beschwerden bleibt ergebnislos. Stattdessen liegt dissoziativen Störungen eine psychische Ursache zugrunde, etwa ein stark belastendes Erlebnis oder ein massiver interpersoneller Konflikt. In unseren Kliniken finden Betroffene umfassende Hilfe.
Formen und Symptome dissoziativer Störungen
Bei dissoziativen Störungen kommt es zu einer Aufspaltung unseres Ganzheitserlebens. Damit gemeint ist die Trennung von Gedanken, Gefühlen, Erinnerung und Identität. Nachfolgend finden Sie ausführlichere Informationen zu den Formen und Symptomen dissoziativer Störungen.
Behandlung von dissoziativen Störungen
Psychotherapie ist das Mittel der Wahl zur Behandlung dissoziativer Störungen. Häufig kommen speziell auch traumatherapeutische Methoden zur Anwendung. In unseren Kliniken bieten wir Betroffenen ein sicheres Umfeld, in dem nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Störung behandelt werden.
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Häufige Fragen zum Thema Dissoziative Störungen
Ist eine Dissoziative Störung heilbar?
Dissoziative Störungen sind komplexe psychische Erkrankungen, bei denen es zu vorübergehenden Beeinträchtigungen des Bewusstseins, der Wahrnehmung, des Gedächtnisses oder der Identität kommt. Viele Betroffene erleben z. B. das Gefühl, neben sich zu stehen, sich selbst fremd zu sein oder Erinnerungen nicht mehr abrufen zu können. Die Ursachen liegen häufig in überwältigenden Erfahrungen wie traumatischen Ereignissen, die seelisch nicht verarbeitet werden konnten.
Ob eine dissoziative Störung „heilbar“ ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – insbesondere von der individuellen Ausprägung, der Dauer der Symptome, früheren Traumatisierungen und den persönlichen Ressourcen. Grundsätzlich gilt: Dissoziative Störungen sind behandelbar – oft mit sehr guten Fortschritten im Verlauf einer gezielten Therapie.
Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Entwicklung eines besseren Verständnisses für die eigenen inneren Prozesse und das Erlernen von Strategien zur Stabilisierung und Integration abgespaltener Erfahrungen. Das Ziel ist nicht nur die Linderung der Symptome, sondern auch die Förderung von Selbstwahrnehmung, innerer Sicherheit und Lebensqualität. In vielen Fällen kann eine deutliche Besserung erreicht werden – in manchen Fällen sogar vollständige Symptomfreiheit.
Ist Tagträumen eine Dissoziation?
Tagträumen ist ein alltägliches und völlig normales Phänomen: Der Geist schweift ab, man verliert sich kurz in Gedanken oder Fantasien – etwa während einer Zugfahrt oder in einer langweiligen Besprechung. Dieses Verhalten ist kein Anzeichen für eine psychische Störung, sondern gehört zur normalen Funktion unseres Bewusstseins.
Eine Dissoziation hingegen ist eine psychische Reaktion, bei der bestimmte Wahrnehmungen, Gedanken oder Gefühle vom bewussten Erleben abgespalten werden. Sie tritt häufig als Schutzmechanismus bei starkem Stress oder traumatischen Erfahrungen auf. Dissoziative Zustände können deutlich intensiver und belastender sein als gewöhnliches Tagträumen – zum Beispiel in Form von Erinnerungslücken, dem Gefühl, nicht im eigenen Körper zu sein, oder dem Verlust der Orientierung im Hier und Jetzt.
Tagträumen ist meist bewusst erlebbar, vorübergehend und nicht störend. Dissoziation hingegen kann unwillkürlich, plötzlich und mit Kontrollverlust verbunden sein – oft als Reaktion auf psychischen Stress.
Wie lange können dissoziative Zustände anhalten?
Die Dauer dissoziativer Zustände kann sehr unterschiedlich sein und hängt stark von der individuellen Ausprägung, dem Auslöser und der persönlichen Veranlagung ab. Manche Dissoziationen dauern nur wenige Sekunden oder Minuten – zum Beispiel ein kurzes „Wegtreten“ in einer belastenden Situation. Andere können Stunden, in seltenen Fällen sogar Tage oder noch länger andauern, insbesondere, wenn sie im Zusammenhang mit traumatischen Erfahrungen oder schweren psychischen Belastungen stehen.
Typische Zeitspannen:
- Kurzzeitige Dissoziationen (Sekunden bis Minuten): z. B. plötzliches Gefühl von Unwirklichkeit, emotionale Taubheit oder momentaner Gedächtnisausfall.
- Mittel- bis länger andauernde Zustände (Stunden bis Tage): z. B. anhaltendes Fremdheitsgefühl, fortgesetztes „funktionieren im Autopilot“, länger bestehende Erinnerungslücken.
- Chronische oder wiederkehrende Dissoziationen: treten häufig bei komplexen dissoziativen Störungen oder Traumafolgestörungen auf und können sich über Wochen oder Monate in wechselnder Intensität zeigen.
Entscheidend ist nicht nur die Dauer, sondern auch, wie stark die Zustände das Alltagsleben beeinträchtigen. Wiederholte oder anhaltende Dissoziationen sind ein ernstzunehmendes Zeichen und sollten professionell abgeklärt werden – insbesondere, wenn sie mit Gedächtnislücken, Identitätsveränderungen oder starker innerer Not verbunden sind.
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