Zwangsstörungen
Den Zwang loslassen – Freiheit wiederfinden
In den Heiligenfeld Kliniken sind wir spezialisiert auf die ganzheitliche Behandlung von Zwangsstörungen – mit einzigartigen Therapiekonzepten.
Sich häufig die Hände waschen, großen Wert auf Ordnung legen oder kontrollieren, ob das Bügeleisen wirklich aus ist: All das hört sich im ersten Moment nach ganz normalen Handlungen an – die Grenzen zu zwanghaftem Verhalten sind allerdings fließend.
Die Zwänge können sich derart verstärken, dass sie mit der Zeit den gesamten Alltag bestimmen und zu Schwierigkeiten im sozialen und beruflichen Bereich führen. Dem lässt sich aber entgegenwirken: Wir haben in den Heiligenfeld Kliniken für Zwangsstörungen ganzheitliche Therapieprogramme entwickelt, durch die Betroffene effektive Wege im Umgang mit ihren Zwängen kennenlernen und ihre Lebensqualität nachhaltig verbessern können.
Symptome von Zwangsstörungen
Wie sich eine Zwangserkrankung genau zeigt, ist individuell unterschiedlich. Betroffene erleben belastende Gedanken, die sich immer wieder ungewollt in den Vordergrund schieben und/oder spüren einen starken inneren Drang, bestimmte Handlungen ständig zu wiederholen. Obwohl sogar sie selbst ihre Verhaltensweisen häufig für übertrieben und sinnlos halten, fürchten sie negative Konsequenzen, wenn sie die Zwangshandlungen nicht ausführen oder die Zwangsgedanken ignorieren. Der Versuch, die Zwänge zu unterdrücken, löst Unruhe, Anspannung, Ekel oder Angst aus.
Behandlung von Zwangsstörungen
Damit wir in den Heiligenfeld Kliniken Zwangserkrankungen nachhaltig behandeln können, beginnen wir mit der Klärung ihrer Ursachen. Unser Therapiekonzept zielt darauf ab, die Symptome der Zwangsstörung zu reduzieren. Dazu setzen wir auf Einzel- und Gruppentherapie sowie auf verhaltenstherapeutische Techniken wie Expositionsbehandlungen. Um unseren Patientinnen und Patienten effektive Bewältigungsstrategien im Umgang mit Zwängen anzubieten, integrieren wir auch kreativtherapeutische Methoden.
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Häufige Fragen zum Thema Zwangsstörungen
Ist Nägelkauen eine Zwangsstörung?
Nägelkauen (Fachbegriff: Onychophagie) ist in der Regel keine Zwangsstörung im engeren Sinne, kann aber zu den sogenannten „körperbezogenen repetitiven Verhaltensweisen“ gehören – einer Gruppe von Störungen, die mit Zwängen verwandt sind. Es handelt sich dabei um wiederholte Handlungen, die unwillkürlich und schwer kontrollierbar sind, wie auch Hautzupfen oder Haareausreißen.
Ist ein Tic eine Zwangsstörung?
Nein, ein Tic ist keine Zwangsstörung, auch wenn beide Störungsbilder sich in wiederholten Verhaltensweisen zeigen können. Tics sind plötzliche, schnelle, sich wiederholende Bewegungen oder Lautäußerungen, die meist unwillkürlich auftreten. Zwangsstörungen dagegen sind durch wiederkehrende, belastende Gedanken (Zwänge) und/oder ritualisierte Handlungen (Zwangshandlungen) gekennzeichnet, die meist bewusst ausgeführt werden, um Angst oder Unruhe zu reduzieren.
Ist Emetophobie eine Zwangsstörung?
Emetophobie bezeichnet die starke Angst vor dem Erbrechen. Sie gehört zu den spezifischen Phobien, also Angststörungen, und ist keine klassische Zwangsstörung. Betroffene vermeiden oft Situationen, in denen sie Erbrechen befürchten, was das Alltagsleben erheblich einschränken kann.
Wie komme ich aus einer Zwangsstörung raus?
Aus einer Zwangsstörung rauszukommen ist möglich – der Weg führt meist über eine professionelle psychotherapeutische Behandlung. Diese hilft dabei, die Zwänge besser zu verstehen, das zwanghafte Verhalten zu reduzieren und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen.
In manchen Fällen kann auch eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll sein, die gemeinsam mit der Psychotherapie eingesetzt wird. Wichtig ist, frühzeitig Hilfe zu suchen und sich nicht zu scheuen, Unterstützung anzunehmen – denn mit der richtigen Begleitung lassen sich Zwangsstörungen gut behandeln und die Lebensqualität deutlich verbessern.
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