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Persönlichkeitsstörungen

Neues ausprobieren - das Miteinander positiv erleben

In den Heiligenfeld Kliniken sind wir spezialisiert auf die ganzheitliche Behandlung von Persönlichkeitsstörungen – mit einzigartigen Therapiekonzepten.

Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine individuelle Persönlichkeit. Zu ihrer Entwicklung tragen genetisch-biologische Faktoren genauso bei wie Lebensbedingungen und Beziehungserfahrungen. Eine gesunde Persönlichkeit ist einerseits stabil und in ihren Reaktionen vorhersehbar, andererseits aber auch flexibel genug, um sich an verändernde Umstände anzupassen. Ist die Persönlichkeit hingegen gestört, haben Betroffene teils große Schwierigkeiten im sozialen Miteinander und in ihrer Lebensführung. Hier bieten wir in unseren psychosomatischen Kliniken Unterstützung.

Formen und Symptome von Persönlichkeitsstörungen

Einerseits zeichnen sich Störungen der Persönlichkeit durch gemeinsame Merkmale aus, andererseits gibt es auch spezifische Unterschiede zwischen den verschiedenen Persönlichkeitsstörungen. Nachfolgend finden Sie hierzu ausführlichere Informationen.

Behandlung von Persönlichkeitsstörungen

Gerade das soziale Miteinander ist für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen eine große Herausforderung. Betroffene erzeugen mit ihrem Verhalten häufig Irritationen und Unverständnis. Unser therapeutisches Setting bietet mit seiner Mischung aus Gruppentherapie und vertrauensvoller einzelpsychotherapeutischer Begleitung den idealen Rahmen für eine behutsame Veränderung.

Wir sind für Sie da!

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Häufige Fragen zum Thema Persönlichkeitsstörungen

Zu den seltensten Persönlichkeitsstörungen zählt die schizoide Persönlichkeitsstörung. Sie tritt deutlich seltener auf als andere bekannte Persönlichkeitsstörungen – Schätzungen gehen von unter 1 % in der Allgemeinbevölkerung aus. Kennzeichen der schizoiden Persönlichkeitsstörung sind eine starke emotionale Distanziertheit, geringes Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen, Rückzug ins Alleinsein, wenig Bedürfnis nach Nähe oder Austausch, Gleichgültigkeit gegenüber Lob, Kritik oder sozialen Normen sowie eine oft eingeschränkte Ausdrucksfähigkeit von Gefühlen. Menschen mit dieser Störung wirken auf andere häufig kühl, zurückgezogen oder „emotionslos“, leiden selbst aber oft an einem Gefühl der inneren Leere oder sozialer Entfremdung. Die schizoide Persönlichkeitsstörung wird so selten diagnostiziert, weil sie zum einen tatsächlich selten vorkommt – zum anderen, weil Betroffene häufig keinen Leidensdruck verspüren oder keine Hilfe in Anspruch nehmen. Sie fallen daher seltener in der klinischen Praxis auf als andere Persönlichkeitsstörungen.

Persönlichkeitsstörungen sind tief verwurzelte Muster in Denken, Fühlen und Verhalten, die sich über viele Jahre entwickelt haben. Eine vollständige „Heilung“ im klassischen Sinne ist oft schwierig, aber viele Betroffene können durch Therapie deutliche Verbesserungen erreichen.

Besseres Verständnis der eigenen Muster: Psychotherapie hilft, die Ursachen und Mechanismen der Störung zu erkennen.

Veränderung von Verhaltensweisen und Denkmustern: Mit Unterstützung können Betroffene neue Bewältigungsstrategien entwickeln und Beziehungen verbessern.

Reduzierung von belastenden Symptomen: Symptome wie Ängste, Impulsivität oder soziale Probleme können gelindert werden.

Verbesserte Lebensqualität: Viele Menschen lernen, ihren Alltag besser zu meistern und fühlen sich insgesamt stabiler und zufriedener.

Eine langfristige und kontinuierliche Therapie – etwa in Form von Psychotherapie, gegebenenfalls kombiniert mit medikamentöser Behandlung – ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Motivation und die therapeutische Beziehung spielen dabei eine große Rolle.

Die „multiple Persönlichkeitsstörung“ wird heute als Dissoziative Identitätsstörung (DIS) bezeichnet. Sie ist eine komplexe psychische Erkrankung, bei der sich im Gehirn verschiedene Persönlichkeitszustände oder „Ich-Zustände“ entwickeln, die jeweils eigene Erinnerungen, Wahrnehmungen und Verhaltensweisen haben.

Was im Gehirn geschieht:

Dissoziation als Schutzmechanismus: Bei schweren Traumata, meist in der Kindheit, spaltet das Gehirn belastende Erfahrungen ab, um das Überleben zu sichern. Diese Abspaltung führt zu verschiedenen Identitäten oder Persönlichkeitsanteilen.

Veränderte Gehirnaktivität: Studien zeigen Unterschiede in der Aktivierung bestimmter Gehirnareale, etwa in Bereichen für Gedächtnis, Emotionen und Selbstwahrnehmung. Diese Veränderungen sind mit der Verarbeitung von Trauma und Stress verbunden.

Gestörte Integration von Erinnerungen: Betroffene erleben häufig Gedächtnislücken oder das Gefühl, dass Erinnerungen „getrennt“ voneinander existieren – je nachdem, welcher Persönlichkeitszustand gerade präsent ist.

Beeinträchtigte Selbstwahrnehmung und Kontrolle: Die unterschiedlichen Persönlichkeiten können unterschiedliche Wahrnehmungen, Gefühle und Verhaltensweisen zeigen, oft ohne bewusste Kontrolle über die Wechsel.

Die Dissoziative Identitätsstörung ist eine sehr seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung. Die Therapie zielt darauf ab, die verschiedenen Persönlichkeitsanteile besser zu integrieren und die Belastung durch das Trauma zu reduzieren.

Ja, auch Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung können erfüllte und stabile Beziehungen führen. Allerdings kann die Erkrankung das Miteinander manchmal herausfordernder machen, da bestimmte Verhaltensmuster, Gefühle oder Kommunikationsweisen intensiver oder schwieriger sein können.

Wichtig für eine gelingende Beziehung sind:

Selbstreflexion und Einsicht: Zu verstehen, wie die Persönlichkeitsstörung das eigene Verhalten beeinflusst, ist ein wichtiger Schritt.

Offene Kommunikation: Ehrlichkeit über die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Schwierigkeiten schafft Vertrauen.

Therapeutische Unterstützung: Psychotherapie kann helfen, Konflikte besser zu bewältigen und konstruktive Umgangsweisen zu entwickeln.

Geduld und Verständnis von beiden Partnern bzw. Partnerinnen: Beziehungen brauchen Zeit, gegenseitiges Verständnis und manchmal auch professionelle Begleitung.

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