Im Jahre 2020 werden laut Weltgesundheitsorganisation Depressionen die zweithäufigste Krankheit der Bevölkerung darstellen, sodass das Thema weltweit immer mehr in den Fokus rückt. Eine Studie der medizinischen Universität von Cincinnati in den USA hat erforscht, aus welchen Berufsgruppen die Betroffenen häufig kommen und welche Faktoren im Berufsalltag zur Erkrankung führen.
Mit circa 4 Millionen erkrankten Menschen in Deutschland sind Depressionen die häufigste psychische Erkrankung und hinsichtlich ihrer Schwere und Folgen die am meisten unterschätzte Volkskrankheit. Bei Frauen werden nahezu doppelt so häufig Depressionen festgestellt wie/als bei Männern, was einige Forscher auf die hormonellen Schwankungen zurückführen. Der Berufsalltag übt einen großen Einfluss darauf aus, ob Menschen an einer Depression erkranken. Gerade leitende Angestellte und Manager sind aufgrund ihres hohen Arbeitspensums und Stresslevels häufig betroffen. Angestellte im Nah- und Fernverkehr sowie Mitarbeiter im Dienstleistungssektor sind ebenfalls anfällig für Depressionen. Auch Berufe, in denen die Erwerbstätigen direkt mit anderen Menschen in Kontakt sind und häufig Stresssituationen ausgesetzt sind, weisen eine erhöhte Zahl an Erkrankungen auf. Betroffen sind hier vor allem Lehrer, Sozialarbeiter und Sonderpädagogen.
Eine Depression ist keineswegs ein vorübergehendes Stimmungstief, sondern eine ernstzunehmende psychische Störung. Es findet eine tiefgreifende Veränderung der Gefühlswelt und der Stimmung statt. Menschen mit depressiven Störungen klagen häufig über fehlendes Interesse an ihrem Sozialleben, Antriebslosigkeit und andauernder Niedergeschlagenheit. Oft werden diese Indikationen von körperlichen Beschwerden begleitet, so dass die gesamte Gestaltung des Alltags und das Umfeld der Betroffenen unter dieser Erkrankung leiden. Wichtig ist, dass die Betroffenen keine Angst davor haben, sich den Depressionen zu stellen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Vor allem gegenüber Angehörigen sollten sie offen mit ihrer Erkrankung umgehen, denn Offenheit ist ein erster Schritt zur Heilung. Es wäre falsch, die Schuld bei sich selbst zu suchen, denn Depressionen haben meist vielschichtige Gründe und Ursachen.
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten wie autogenes Training oder Meditation, um depressiven Störungen entgegen zu wirken. Manchmal jedoch schaffen es die Betroffenen nicht, alleine mit der Situation zurechtzukommen, sodass auch keine Besserung erfolgt. Bei frühzeitiger Erkennung und effektiver Behandlung ist die Heilungsprognose ausgesprochen gut: 70 bis 80 % aller depressiven Erkrankungen wären erfolgreich behandelbar. Die Heiligenfeld Kliniken bieten für die Behandlung von Depressionen ein ganzheitliches Therapiekonzept und einen besonderen Ort zur Heilung. Achtsamkeit und Respekt sowie ein liebevoller Umgang miteinander tragen hierzu bei. Das integrative Behandlungskonzept bezieht auch die sozialen Beziehungen und die berufliche Situation der Betroffenen mit ein. Einmal pro Woche nehmen die Patienten an einer speziellen Indikationsgruppe für depressive Störungen teil, in der sie viel über die Entstehung ihrer Erkrankung erfahren und Möglichkeiten der Behandlungen kennenlernen. Die stationäre Behandlung in der Parkklinik Heiligenfeld steigert nachweislich die Lebensqualität der betroffenen Patienten und führt zu einer besseren Bewältigung deren Alltags. Weitere Informationen zur Behandlung von Depressionen in den Heiligenfeld Kliniken lesen Sie hier.
Quelle:
www.wiwo.de/erfolg/beruf/stress-und-burnout-diese-berufe-machen-depressiv/
4 Antworten
[…] psychische Erkrankung das Suizidrisiko eines Menschen. Einen traurigen Spitzenplatz nimmt dabei die Depression ein. Forscher gehen davon aus, dass bei Depressiven – gegenüber anderen psychisch Kranken – […]
[…] für eine „Herbstdepression“ ist in erster Linie der Mangel an Sonnenlicht in dieser Jahreszeit: Dunkelheit in […]
[…] wenn es nicht mehr freiwillig ist, dann kann es uns auch richtig krank machen. Angststörungen und Depressionen treffen einsame Menschen deutlich häufiger als solche, die sich nicht einsam […]
[…] Loch. Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit, Traurigkeit – sogar eine schwere Depression kann aus einem Fall des Empty Nest Syndromes resultieren. Betroffene haben das Gefühl nicht mehr […]